Beitrag 10 – Noch ein Winter in der Schweiz

Wie beschlossen, starteten wir nach meiner Rückkehr nochmals mit einer Inseratenrunde für den Verkauf des Hauses. Sollte der Erfolg weiterhin ausbleiben, wird dies die Letzte sein und wir werden das Haus behalten bzw. vermieten.

Sylvia hatte bereits während meiner Abwesenheit Parkett für den oberen Stock eingekauft. Philippe, unserer ehemaliger Nachbarn und Schreiner begann auch schon mit der Verlegung, sodass bei meiner Rückkehr bereits ein Zimmer fertig war. Anfangs Dezember war alles sauber verlegt und alle Abschlüsse fachmännisch verarbeitet.

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Beitrag 9 – Canada als Abwechslung

Den Juni 2010 verbrachten wir wieder in Elfingen. Selbstverständlich immer in unserem Wagen vor dem Haus, denn das Haus steht nach wie vor leer. Seit dem letzten Dezember führte nun der Hauseigentümer Verband Aarau in Baden die Regie für den Verkauf. Wir hofften, dass es nun bald klappen würde, aber viel mehr Echo spürten wir nicht. Selbstverständlich haben wir auch von unserer Seite vieles unternommen, um Interessenten zu finden

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Beitrag 8 – Allerlei im Mai 2010

Den Mai benutzten wir, um noch einige Ergänzungen am Fahrzeug ausführen zu lassen. Einerseits wurde die untere linke Staukiste verstärkt, damit der neue 3000 Watt Generator sicher gelagert werden kann, die neue Armaturenbrett-Ablage montiert und andererseits reisten wir kurz nach Ins zu ATW , um das neue Navigationsgerät abzuholen.

Dabei führte die Rückreise noch einmal an den Etang de la Gruère im Jura, wo wir das letzte Mal den Aufenthalt wegen Urs Schrepfers Hirnblutung kurzfristig abbrechen mussten. Dies gab uns zudem Gelegenheit, Maya und Röbi Notz in Les Sairains zu besuchen. Maya, eine ehemalige Arbeitskollegin von Peter, und Röbi haben sich ein idyllisch gelegenes Ferienhaus gekauft, das Röbi nun mit viel Aufwand und Liebe umbaut.

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Beitrag 7 – Entscheidung und neue Erdenbürgerin

Schrepfer Urs konnte am 22. April 2010 von der Intensivstation des Kantonsspitals Aarau in die Reha-Klinik in Rheinfelden verlegt werden. Er macht gute Fortschritte, ist manchmal fast zu euphorisch und spürt dann aber auch selber, dass ein solches Ereignis seine Zeit braucht, bis er wieder ok sein wird.

Unter Berücksichtigung dieser Umstände und auch um Urs und Daria helfen zu können, haben wir unsere Pläne wie folgt geändert:

  • Das Fahrzeug bleibt bis zum Oktober in Elfingen stationiert und Sylvia wird im Wagen wohnen und tagsüber Nils hüten. Wenn Urs dann zurückkommen darf, wird sie ihm bis auf weiteres die täglichen Spaziergänge mit Nils abnehmen, damit er sich gut erholen kann.
  • Peter reist am 14. Juli 2010 nach Kanada und betreut bis anfangs Oktober das Bed&Breakfast-Haus „Gîte du Capitaine“ von Schwager Urs und Daria in Percé. Er wird dabei von der ortsansässigen Nicole als Hausangestellte unterstützt.
  • Damit wir doch etwas reisen können, geht es über Pfingsten mit dem Fahrzeug zu Peters Zwillingsschwester nach Düsseldorf. Wir werden zusammen mit Bruder Edi gemeinsam den 66. Geburtstag feiern. Obwohl es mit zwei Hunden etwas eng im Wagen ist, werden wir Nils mitnehmen, denn Urs kann über das Pfingstwochenende eins- bis zwei Nächte nach Hause kommen. Giovanna kann sich so in aller Ruhe um ihn kümmern.

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Beitrag 6 – Und es kam wieder einmal ganz anders!

Den Mittwoch vor Gründonnerstag bis Karfreitag haben wir wieder einmal auf dem Campingplatz in Wil (Mettauertal) verbracht und die Gelegenheit genutzt, alte Freunde und Bekannte zu sehen. Ostersamstag folgte ein kurzer Abstecher nach Emmenbrücke. Ein gemeinsames Mittagessen mit Sylvias Bruder Urs und seiner Familie war auf dem Programm.

Dabei überraschte er uns mit der Frage, ob wir allenfalls für 2-3 Monate die Betreuung ihres Bed&Breakfast-Hauses in Kanada für den Spätsommer übernehmen könnten. Das würde bedeuten, entweder doch kurzfristig abzureisen oder einen temporären „Arbeitsausflug“ nach Kanada einzuschalten. Wir können es in Ruhe überlegen und haben einige Tage Zeit, uns zu entscheiden. Das Leben ist doch voller Überraschungen!

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Beitrag 5 – Wie weiter ?

Seit dem 1. Juli 2009 leben wir nun offiziell in unserem Fahrzeug. Wir benutzen unseren grossen Vorplatz in Elfingen als „Gratis-Standplatz“ mit Wasser- und Stromanschluss. Das erste dreiviertel Jahr seit wir unser Fahrzeug besitzen, haben wir mehrheitlich mit Abwarten, Erledigen von Administrativem und Ergänzen des Fahrzeugs sowie der Ausrüstung verbracht.

Gesamthaft betrachtet, haben wir ein sehr gut funktionierendes und zweckmässiges rollendes Eigenheim erhalten und sind froh, dass wir uns in Ruhe mit dem Fahrzeug vertraut machen konnten. Wenn auch das Reisen etwas im Hintergrund stand, haben wir es mit unseren kleineren und grösseren Ausflügen in der Schweiz sowie im nahen Ausland intensiver kennen gelernt.

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Beitrag 4 – Kurzausflüge in der Schweiz

Die ersten Reiseerfahrungen machten wir mit ein- bis mehrtägigen Kurzausflügen in die nähere und weitere Umgebung, meistens verbunden mit Einladungen oder dann mit Aufträgen, die es noch zu erledigen gab. Ich fasse sie deshalb etwas zusammen.

Der allererste Ausflug führte uns mit Umwegen (die gute alte Holzbrücke war zu wenig hoch!) ins Eigental bei Luzern, wo wir auf einem grossen Parkplatz mit herrlicher Aussicht über den Vierwaldstättersee und auf die Stadt Luzern das Nachtessen einnahmen.

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Beitrag 3 – Tripple – Party“

Samstag 27. Juni 2009 auf dem Sörenhof in Bözen (AG)

Der Monat Mai 2009 war für uns ein besonderer Monat. Sylvia wurde ein halbes Jahrhundert alt und Peter durfte Ende Monat in den Ruhestand treten. Grund genug, frühzeitig ein Fest zu planen und gemeinsam zu feiern. Da wir uns gleichzeitig von all unseren Verwandten und Freunden verabschieden mochten, haben wir zur Tripple-Party eingeladen.

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Beitrag 2 – Ein dornenvoller Weg

Mitte Oktober 2007 dann der Schreck: Sylvia wurde am frühen Morgen beim Überqueren der Strasse vor dem Haus von einem Personenwagen erfasst, weggeschleudert und lebensgefährlich verletzt. Plötzlich war alles in Frage gestellt. Es galt, die Prioritäten neu zu setzen. Weiterleben und Genesung standen im Vordergrund. Der Hausverkauf wurde gestoppt und mit dem Auf- und Ausbau der Wohneinheit nach der Lieferung des Fahrzeuges im November 2007 sollte noch zugewartet werden. Glücklicherweise zeigten sich Richard und Felix Lambrigger sehr flexibel.

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Beitrag – 1 Eine spontane Idee als Realität ?

2003, die Pensionierung war noch kein Diskussionsthema, weilte unser Sohn Markus mit seiner da-maligen Freundin in Südamerika. Gespannt folgten wir von zuhause aus ihren Reiseberichten und beneideten die Beiden schon etwas um ihre spannenden Erlebnisse. Damals dachten wir, wie toll es die heutige Jugend doch hat.

Eines Abends, beim Betrachten der schönen Landschaftsbilder, fragte mich Sylvia spontan: Warum machen wir nach Deiner Pensionierung nicht auch eine Reise? Aber nicht einfach eine Ferienreise, nein, eine richtig lange Reise, solange es die Gesundheit erlaubt und immer wieder der Nase nach. Wir müssen nicht zuhause bleiben und warten, um älter zu werden. Eine Idee war geboren, ein Virus geweckt.

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